Methan Zu wenig beachtetes Gas Treibhausgasneutralität bedeutet nicht nur, den CO2-Ausstoß auf netto Null zu drücken. Auch das sehr viel klimawirksamere Methan (CH4) muss eingedämmt werden. Der Rolle des CH4 beim Klimawandel hat der jüngste Sachstandsbericht des Weltklimarats IPCC ein Extra-Kapitel gewidmet. Die Deutsche Umwelthilfe fordert, dass CH4 genauso wie CO2 einen Preis bekommt.
Die weltweiten CH4-Emissionen, von denen etwa ein Drittel aus der Landwirtschaft stammen (aus den Mägen wiederkäuender Kühe), machen derzeit einen Anteil von 20 Prozent an den Treibhausgasemissionen aus. Mit rund zehn Jahren verweilt CH4 zwar deutlich kürzer in der Atmosphäre als CO2, das über viele Hunderte von Jahren stabil bleibt. Aber CH4 wirkt viel stärker auf das Klima: Auf einen Zeitraum von 20 Jahren gerechnet, ist es laut IPCC 83-mal klimaschädlicher als CO2. Methan trägt auch zur Ozonbelastung bei und damit zur Luftverschmutzung in Städten.
Den gesamten Text lesen Sie in Ausgabe November 2021 auf Seite 15.
Weitere Beiträge zum Thema Klima in diesem Heft:
Umweltschädliche Subventionen: Mehr soziale Gerechtigkeit,
weniger Gießkanne
Neue Kommunalrichtlinie: Mehr Personal förderwürdig