Studie: Autos und Ressourcengerechtigkeit Kleinere & weniger PKW Die deutsche Automobilbranche bezieht ihre metallischen Rohstoffe zu nahezu 100 Prozent aus dem Ausland, wo diese oftmals unter katastrophalen menschenrechtlichen, ökologischen und sozialen Bedingungen abgebaut werden. An diesen Missständen werde auch der Umstieg vom Verbrennungs- auf den Elektromotor nichts ändern, besagt eine Studie der Hilfsorganisationen Misereor, Brot für die Welt und Powershift. Für ihre Studie haben sie nicht nur gängige Metalle wie Stahl und Kupfer, die bereits heute in riesigen Mengen in Autos verbaut werden, unter die Lupe genommen, sondern auch speziell für Elektroautos wichtige Rohstoffe wie Graphit, Nickel, Kobalt und Lithium, deren Verbrauch drastisch ansteigen wird, wie die Autoren prophezeien. „Bereits 2030 könnte vier Mal so viel Lithium in Elektroautos verbaut werden, wie heute jährlich weltweit abgebaut wird“, schreiben sie. Auch den künftigen Kobaltverbrauch sehen sie deutlich über den derzeit geförderten Mengen.
Den gesamten Text lesen Sie in Ausgabe Januar 2019 auf Seite 17.
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