Das Potenzial von Biogas für die Energieversorgung ist noch nicht erschöpft.
Das Potenzial von Biogas für die Energieversorgung ist laut Fachverband noch lange nicht erschöpft. Foto: Dreadlock/AdobeStock
11. März 2024 | Energie und Wärme

Biogas-Anlagen als Backup-Kraftwerke

Die 9 900 Biogas-Anlagen in Deutschland leisten zusammen genommen derzeit 6 GW und erzeugen sechs Prozent des Stromverbrauchs hierzulande: Das sind 33 TWh pro Jahr und fast genauso viel Wärme, die vor allem im ländlichen Raum genutzt wird. Eine Verdopplung dieser Leistung auf 12 GW bis 2030 wäre problemlos möglich, sagt der Präsident des Fachverbandes Biogas, Horst Seide. Bis 2045 stellt er gar eine Vervierfachung der Biogasleistung in Aussicht – „ohne dass noch mehr Energiepflanzen angebaut werden müssten“.

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Ist das Ergebnis der UN-Klimakonferenz in Dubai die Abkehr von fossiler Energie?
Auf einen Ausstieg aus fossilen Energieträgern wie Öl und Gas wollte man sich auf der UN-Klimakonferenz nicht einigen. Foto: Sasint/AdobeStock, generiert mit KI.
11. Januar 2024 | Energie und Wärme, Klimaschutz und Klimaanpassung

UN-Klimakonferenz: statt Ausstieg nur Brückenenergie

Als einen „Tag der großen Freude“ beschrieb Annalena Baerbock das Finale der 28. UN-Klimakonferenz (COP28) in den Vereinigten Arabischen Emiraten: „Diese Klimakonferenz besiegelt de facto das Ende des fossilen Zeitalters.“ Wie das? Was war geschehen?

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Die Preise für Photovoltaik fallen.
Die gute Nachricht: Die Preise für Photovoltaik-Module fallen.
23. Oktober 2023 | Bürgerinfo, Energie und Wärme

Photovoltaik: Solaranlagen stecken an

Sonnenstrom vom eigenen Dach – das verspricht Unabhängigkeit von Energielieferanten und schwankenden Tarifen sowie ein gutes Klimagewissen. Und das Beste: Vieles ist in der Vergangenheit teurer geworden, doch für Photovoltaik-Anlagen gilt das nicht. Die Preise für die Module fallen.

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Kommunale Wärmeplanung wird auch für Dörfer zur Pflicht
Auch das kleine Walsheim im Saarland muss sich bald um eine Wärmeplanung kümmern. Foto: henkbouwers/AdobeStock
10. Juli 2023 | Energie und Wärme

Wärmeplanung auch für Dörfer Pflicht

Auch Kommunen mit weniger als 10.000 Einwohnern sollen sich eine Wärmeplanung vornehmen. Bislang galt die Schwelle zur Wärmeplanungs-Pflicht nur für Städte und Gemeinden mit mindestens 10.000 Einwohnern. Damit wären aber laut Schätzungen 9.000 von insgesamt 11.000 Kommunen nicht vom Gesetz erfasst.

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Wärmepumpen spielen im Altbau noch keine große Rolle. Foto: AdobeStock
10. Juli 2023 | Bürgerinfo, Energie und Wärme

Heizen in Zukunft

Die Bundesregierung strebt bis 2045 Klimaneutralität an. Auch die Menschen hierzulande wollen in 22 Jahren klimaneutral leben. Und sie wollen auch erneuerbare Energien beim Heizen verwenden. Doch wenn es dann endlich konkret werden soll, stellen sich noch sehr viele Fragen.

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Grafik zur kommunalen Wärmeplanung
Zählen sie mehr als 10 000 Einwohner, müssen Städte und Gemeinden nun bis Ende 2026 eine Wärmeplanung auf den Weg bringen – so will es ein Referentenentwurf zum Wärmeplanungsgesetz. Grafik: © Umweltministerium Baden-Württemberg
13. Juni 2023 | Energie und Wärme

Wärmeplanung: erneuerbare Netze bis 2045

„Wir werden uns für eine flachendeckende kommunale Wärmeplanung und den Ausbau der Wärmenetze einsetzen“, heißt es im Koalitionsvertrag der Ampel. Die neue Regierung hatte sich darauf geeinigt, die Fernwärme auf klimaneutrale Energieträger umzustellen.

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Mini-Solaranlagen auf dem Balkon
Mini-Solaranlagen werden immer einfacher in der Anwendung. Foto: Astrid Gast/AdobeStock
28. Februar 2023 | Bürgerinfo, Energie und Wärme

Mini-Solaranlagen: Energiewende am Balkon

Längst sind Solaranlagen nicht mehr nur auf Dächern und auf der Wiese einsetzbar. Mittlerweile gewinnen Solarzellen Strom auch integriert in Fassaden sowie auf Carports. Und das geht in kleiner Form genauso auf Balkonen: Steckerfertige Mini-Solaranlagen bieten auch ohne eigenes Dach die Möglichkeit, an der Energiewende mitzuwirken – was nicht nur das Klima, sondern angesichts steigender Strompreise auch den Geldbeutel schont

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Privathaushalte müssen 20 Prozent Erdgas sparen
Privathaushalte sollten bis zu 20 Prozent ihres Erdgasverbrauchs einsparen. Foto: penofoto.de/AdobeStock
10. November 2022 | Bürgerinfo, Energie und Wärme

Erdgas: hohe Preise, knappes Angebot

Beides zu kommunizieren, gelingt der Bundesregierung derzeit nicht so überzeugend: Dass wir nicht nur wegen horrender Preise, sondern auch wegen des mangelnden Angebots Energie sparen müssen. Sie kennen ja alle die Mahnung, dass der Verbrauch von Erdgas in jedem Haushalt um 20 Prozent sinken müsse, um die Gasmangellage zu überstehen. Kann man das als Privatverbraucher schaffen?

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Energiesparen: beleuchtetes Rathaus in der Altstadt von Füssen
Aus der Pflicht zum Energiesparen heraus werden Innenstädte, wie hier die Altstadt von Füssen, nicht mehr so beleuchtet. Foto: parallel_dream/AdobeStock
20. September 2022 | Energie und Wärme, Kommunales Nachhaltigkeitsmanagement

Energiesparen wird zur Pflicht

Städte und Gemeinden lassen ihre Verwaltungen gerne auch nachts präsentabel im Licht erstrahlen. Doch geht das zu Zeiten der Energiekrise noch? Schließlich muss es in den Städten dunkler und in den Amtsstuben kühler werden, wie das Bundeskabinett um Wirtschaftsminister Habeck in einer neuen Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung beschlossen hat. Energiesparen in öffentlichen und privaten Gebäuden wird zur Pflicht.

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Die Energieversorgung unabhängig von Russland
Laut Studie ist die Energieversorgung unabhängig von russischer Energie mit Erneuerbaren möglich. Bild: 4th Life Photography/AdobeStock
8. August 2022 | Energie und Wärme

Energieversorgung: Mit Wärmepumpen zurück auf 1,5°C-Pfad

Laut einer Studie von Wissenschaftlern des Zero Emission Think Tank könnte die Bundesrepublik bis Ende des Jahres unabhängig von russischen Energielieferungen werden. Danach gäbe es keinerlei Einschränkungen in der Industrieproduktion, um sämtliche Gaslieferungen aus Russland zu ersetzen.

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LNG ist zur Sicherung der Energieversorgung in aller Munde.
Mit Hochdruck arbeitet Deutschland an neuen LNG-Terminals. Wird damit der Klimaschutz geopfert? Bild: lyudinka / AdobeStock
3. Juni 2022 | Energie und Wärme

LNG: Gas im (Über-) Fluss

In der deutschen Energiewirtschaft dreht sich derzeit alles ums Flüssiggas, kurz LNG . Doch wo soll das verflüssigte Erdgas herkommen, wenn die Pipelines aus Russland dichtmachen? Opfern Scholz, Habeck & Co. damit den Klima- und Umweltschutz für die Versorgungssicherheit und Energieunabhängigkeit von Putin?

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Erdgas wird z.B. am Hamburger Hafen gespeichert
Erdgas wird z.B. am Hamburger Hafen gespeichert. Foto: Calado / AdobeStock
6. April 2022 | Energie und Wärme

Denkmal Erdgas

„Wir sind in einer Situation, wo jede eingesparte Kilowattstunde hilft.“ Sagte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck Ende März, nachdem er vorsorglich die erste von drei Eskalationsstufen des Erdgas-Notfallplans ausgerufen hatte.

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Energie sparen im Haushalt
Viele Tipps helfen, Energie zu sparen. Foto: M. Schuppich/AdobeStock
5. April 2022 | Bürgerinfo, Energie und Wärme

Energie sparen: Ihr persönliches Gasembargo

Wie kann Deutschland seine Abhängigkeit von Gas und Öl aus Russland verringern und gleichzeitig Energie sparen? Das Umweltbundesamt (UBA) ruft angesichts des Krieges in der Ukraine dazu auf, den Energieverbrauch zu senken. UBA-Präsident Dirk Messner sagt: „Die beste Energie ist die, die gar nicht verbraucht wird. Das war schon immer richtig – und ist in der aktuellen Energiekrise noch wichtiger geworden. Private Haushalte können hier ganz einfach helfen.“

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Das Streaming verbraucht zu viel Energie.
Rechenzentren, Server und Netzte verbrauchen immer mehr Energie. Foto: adimas/AdobeStock
3. März 2022 | Bürgerinfo, Energie und Wärme, Klimaschutz und Klimaanpassung

Energie-Fresser Internet: Klimakiller TikTok

Ohne Digitalisierung kann die Energiewende nicht klappen. Schon klar. Denn nur ein Rechner mit Prozessor kann das immense Angebot dezentraler Ökoenergien effizient koordinieren. Das spart auch Energie. Doch der größte Verbrauchsbrocken sind ja ohnehin die privaten Haushalte, wenn sie das Internet nutzen. Von ihnen gehen die meisten Datenströme aus. Und die werden Jahr für Jahr immer mehr – und mutieren zu gewaltigen Energie-Fressern.

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Windenergie-Anlagen in Deutschland
Wie steht es um die Windenergie in Deutschland? Foto: Tobias Arhelger/AdobeStock
9. Februar 2022 | Energie und Wärme

Windenergie: Ungleiche Länderverteilung

Wie steht es um die Windenergie in Deutschland? 2018 brach der Windenergiemarkt ein. Dann das Schreckensjahr: Lediglich 325 Onshore-Anlagen gingen 2019 ans Netz. Ein Jahr später 420 neue Windräder. Nun hat die Deutsche Wind-Guard das Jahr 2021 zusammengefasst. Geht es wieder aufwärts mit der Windkraft?

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Die Energiearmut wächst, weil die Energiekosten steigen.
Was können Kommunen gegen steigende Kosten und Energiearmut tun? Foto: Maria Fuchs/AdobeStock
3. Februar 2022 | Bürgerinfo, Energie und Wärme

Energiearmut: Klimageld für alle

Explodierende Energiekosten machen derzeit Haushalten und Unternehmen zu schaffen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts legten die Preise für Strom, Gas und andere Brennstoffe binnen eines Jahres um elf Prozent zu. Schlimm besonders für Haushalte mit niedrigem Einkommen oder Hartz IV. Wenn die ihre Energiekosten nicht mehr oder nur mit Mühe zahlen können, wird von Energiearmut gesprochen.

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Ein sinnvoller Einsatz der Geothermie ist die Wärmepumpe für Privathäuser
Wärmepumpen sind ein sinnvolles Beispiel für den Einsatz von Geothermie. Bild: arahan / AdobeStock
15. Juni 2021 | Energie und Wärme

Geothermie: Erneuerbare Energie aus der Erde

Derzeit beziehen hierzulande immer noch mehr als 90 Prozent der Wohngebäude ihre Wärme aus Kohle, Erdgas oder Erdöl. „Wie kann eine klimaneutrale Wärmeversorgung 2045 und der Weg dahin aussehen?“, fragt nun das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) und sucht den Dialog. Antwort darauf gibt der Bundesverband Geothermie (BVG), der einmal mehr die „nach menschlichen Maßstäben unerschöpfliche Erdwärme“ aus der Nische in die Fläche holen will.

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Windkraft und Artenschutz müssen miteinander vereinbar sein.
Windräder als Vogelkiller? Artenschutz und Windkraft müssen vereinbar sein. Foto: Schlegelfotos/Adobestock
10. Juni 2021 | Energie und Wärme, Naturschutz und Biodiversität

Windkraft UND Artenschutz: Beides muss klappen

Ohne den Ausbau der Windenergie erreichen wir die Klimaschutzziele nicht. Dieser ist jedoch massiv eingebrochen, nicht selten ist der Schutz insbesondere von Greifvögeln der Grund. Doch Windkraft und Artenschutz – beides muss klappen!

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Der Energieverbrauch von Haushaltsgeräten wird im Energielabel angezeigt.
Die Kennzeichnung des Energieverbrauchs von Haushaltsgeräten soll wieder übersichtlicher werden. Foto: Mediaparts/AdobeStock
29. April 2021 | Bürgerinfo, Energie und Wärme

Energieverbrauch: klare Kennzeichnung hilft

Um den Energieverbrauch von Haushaltsgeräten klar zu kennzeichnen, die Energielabels wieder verständlicher zu machen und künftig den Weg für energiesparsamere Produkte zu ebnen, werden die bisherigen Klassen A+++, A++, A+ bis D jetzt wieder ersetzt durch die ursprüngliche Skala von A (geringster Energieverbrauch) bis G (Energieschleuder) ersetzt.

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Atomkraft: "Nein Danke" oder wegen der Klimakrise "ja, bitte"?
Wegen ihrer angeblichen Klimafreundlichkeit erlebt die Atomkraft 10 Jahre nach Fukushima eine merkwürdige Renaissance. Foto: ThKatz, AdobeStock
20. April 2021 | Energie und Wärme

Atomkraft: strahlende Aussichten

Rund zehn Jahre, nachdem in Fukushima sechs Kernreaktoren von einem Tsunami überschwemmt wurden und es in drei Blöcken zur Kernschmelze kam, erlebt die Atomkraft eine merkwürdige Renaissance in der energiepolitischen Debatte: Können AKW die Welt vor der Klimakrise retten?

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Wenn Deutschland klimaneutral werden will, braucht es mehr Erneuerbare Energien
Um klimaneutral zu werden, muss der Anteil an Erneuerbaren deutlich steigen. Foto: Soonthorn/AdobeStock
10. Dezember 2020 | Energie und Wärme

Wie kann Deutschland klimaneutral werden?

Wie kann Deutschland klimaneutral werden? Zwei Studien darüber erregen derzeit die Gemüter. Die eine, wie man bereits 2035 bei null CO2 ankommen kann, hat das Wuppertal-Institut für Fridays for Future geschrieben. An der anderen, Klimaneutralität erst 2050, haben die Wuppertaler ebenfalls mitgestrickt, zusammen mit Prognos und Öko-Institut im Auftrag der beiden Agoren Energie- und Verkehrswende und der Stiftung Klimaneutralität. 

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Eine Frau öffnet zum Lüften ein Fenster.
Lüften wird in der Pandemie zum Gesundheitsfaktor. Foto: GinaSanders/AdobeStock
10. November 2020 | Bürgerinfo, Energie und Wärme

Lüften: auf Durchzug schalten

Vor der Coronapandemie galt das Lüften in Räumen vor allem dazu, ein behagliches Klima zu schaffen und dem Schimmel vorzubeugen. Die Wohlfühl-Faktoren Temperatur, Luftfeuchte, Geruchsbelastung und Schadstoffgehalt zu optimieren, hat jeder selbst in der Hand. Doch nun tritt dort, wo sich viele in einem Raum aufhalten, ein weiterer Gesundheitsfaktor auf den Plan, der das Fenster-Aufreißen zum Zwang macht: die Aerosol-Übertragung.

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Karte von Deutschland, auf der Fässer mit Atommüll die Atommüll-Endlagerung symbolisieren.
Wohin mit dem Atommüll? Die Endlagerungsfrage ist noch lang nicht gelöst. Foto: AdobeStock
14. Oktober 2020 | Energie und Wärme

Atommüll-Endlagerung: weiße Flecken im Glück

Nur so viel steht schon fest: Der hochradioaktive Abfall in Deutschland wird nicht dauerhaft übertage bewacht, wird nicht im Meer entsorgt (möglicherweise aber drunter) oder im Weltall. Und wird auch nicht in Endlager anderer AKW-Staaten exportiert. Sicher ist, dass Deutschlands Atommüll in den eigenen Grenzen unter die Erde gebracht wird – aber nicht in den Salzstock von Gorleben.

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Das Heizen mit einem Holzofen verursacht eine hohe Feinstaubbelastung.
Das Heizen mit einem Holzofen wird immer beliebter, verursacht aber eine hohe Feinstaubbelastung. Foto: maho/AdobeStock
4. Januar 2020 | Bürgerinfo, Energie und Wärme

Holzofen: Mollig warm, aber staubig

Wegen zu viel Feinstaub in der Atemluft sind in Deutschland mehr als 60 000 vorzeitige Todesfälle zu beklagen. Hauptquelle ist hier nicht der Verkehr, sondern der gesundheitsschädliche Ruß aus privaten Holzöfen. Denn Kamine werden immer beliebter und tragen in der kalten Jahreszeit nicht unerheblich zur Feinstaubbelastung bei. Vier von fünf Städter atmen mehr gefährliche Partikel ein, als die Weltgesundheitsorganisation WHO für tolerabel hält. Dies könnte sich mit dem Umweltzeichen Blauer Engel ändern, der nun strenge Anforderungen für Holzofen garantiert.

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